Noch sind die Wunschzettel leer, aber bald werden sie sich mit Weihnachtswünschen füllen: Barbie-Puppen, Rennautos, Brettspiele, Ritterburg oder auch Bücher und Füller stehen vielleicht ganz oben auf der Wunschliste der Mädchen und Jungen. Die Initiative „Wir Unternehmen für Viernheim“ (WUfV) hat das Projekt „Viernheimer Weihnachtsbaum“ ins Leben gerufen, mit dem mittlerweile zum zehnten Mal die Wünsche von Kindern erfüllt werden.
120 Kinder dürfen sich darauf freuen, dass ihnen zu Weihnachten ein Wunsch erfüllt wird und sie ein lang ersehntes Geschenk bekommen. „Unsere Vorbereitungen sind abgeschlossen“, sagt Karl-Heinz Neumann von WUfV und freut sich: Der nächste Schritt liegt nun bei den Partnern von Jobcenter und Sozialzentrum – die Weitergabe der Wunschzettel.
Karin Maliske, Martina Bartzsch-Latscha und Karl-Heinz Neumann überreichten die 120 Kärtchen an Heinz Bitsch vom Sozialzentrum und Daniel Biundo, den Leiter des Jobcenters. An wen die Wunschzettel verteilt werden, legen nämlich jeweils die Verantwortlichen fest – denn bei beiden Organisationen sind natürlich viel mehr Familien mit Kindern registriert, als Geschenke verteilt werden können. Die Listen werden auch abgeglichen, damit es keine Dubletten gibt. „Wir werden in diesem Jahr die Wunschzettel an die Kinder von Alleinerziehenden verteilen und an Familien, die ein oder zwei Kinder haben“, sagt Heinz Bitsch. Im vergangenen Jahr habe man das Sozialzentrum die kinderreichen Familien ausgewählt.
Auch das Jobcenter bemüht sich um eine gerechte Auswahl. Kinder, die in den vergangenen zwei Jahren beschenkt wurden, kommen nicht in Betracht. „Wir ziehen im Losverfahren die Familien, die sich über die Wunschzettel freuen dürfen“, erklärt Daniel Biundo. Die Wunschzettel gehen per Post an die Familien. „Wir haben extra Aufkleber für die Kuverts besorgt, damit die Adressaten wissen, dass es keine offizielle formelle Post des Jobcenters ist, sondern eine schöne und positive Mitteilung für die Kinder“, sagt Daniel Biundo.